Wappen der Under Teck
Schlaraffia Under Teck
(Reych 333)
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Stand 6.V.160
 
Hauptseite
Reych
Burg
Sassen
Sippungen
Krystallinen
Ahall
Allschlaraffia
 
  Uhustein am Eingang zur Burg
Das Reych Under Teck (333)

Name des Reyches: Under Teck
Nummer des Reyches: 333
Reychsfarben: Rot-Silbergrau
Gründungstag: 17.11. a. U. 97
Adresse: Max-Eyth-Str. 33
D-73230 Kirchheim
(Keller Adler-Apotheke)
T. +49 (7021) 71333
Postanschrift: Hans-Jürgen Gaiser
Beim Schießwasen 7
D-73230 Kirchheim
T. +49 (7021) 959937
Uhutag: Montag, Glock 8 d. A.
   
   
Mutter: Am Stauffen (268)
Großmutter: Ulma (64)
Urgroßmutter: Augusta Vindelicorum (23)
4. Ahn: Monachia (15)
5. Ahn: Stutgardia (11)
6. Ahn: Colonia Agrippina (8)
7. Ahn: Wratislavia (5)
8. Ahn: Lipsia (3)
9. Ahn: Berolina (2)
10. Ahn: Praga (1)
   

Zeittafel

27.10.93 Erster Stammtisch
19.1.94 Gründung des Feldlagers
17.11.97 Gründungsbewilligung der Coloney
11.5.98 Gründungsfeyer zur Coloneyerhebung
10.5.99 Reychserhebung

Geschichte des Reyches

Dr. Karl Walko schreibt in seinem Buch "Schlaraffia" über die Entstehung unseres Reyches Under Teck:

Der große Flüchtlingstreck in den Nachkriegsjahren 1945/46 wehte vier Ritter aus ehemaligen sudetendeutschen Reychen in das profane Kirchheim/Teck. Es waren dies: R. Heilborn der ewige Junker vom h. Reych Belmontia, (Leo Barton); R. Hintze der Mauserltiger vom h. Reych Thayana, (Heinrich Tschörner); R. Minne-Heil van der Lust vom h. Reych Porta Bohemiae, (Dr. med. Daniel Tangl); R. Murillo de vry Parsival vom h. Reych Reichenbergia, (Rudolf Worelly). Sie meldeten sich im Lenzmond a. U. 93 (1952) im h. Reych "Am Stauffen" seßhaft. Gleichzeitig aber waren sie bemüht, an der Stätte ihrer Fronburgen Freunde für die schlaraffische Idee zu gewinnen. Und als sich am 27.10. a. U. 93 (1952) die erste Sippung eines neugegründeten Uhustammtisches vollzog, da nahmen an ihr neben den genannten Rittern sieben Pilger teil.

Schon ein Vierteljahr später, am 19.1. a. U. 94, wurde der Uhustammtisch in einer Festsitzung unter der Patronanz der künftigen Mutter "Am Stauffen", die ihn bis zur Reychserhebung in reichem Maße unterstützt und gefördert hat, zum Feldlager erhoben. 23 Gastrecken aus den umliegenden Reychen waren Zeugen der Grundsteinlegung eines neuen Hortes schlaraffischer Ideale. Bei seiner Gründung zählte das Feldlager vier Ritter und zehn Pilger zu seinen Sassen.

Nun entfaltete sich ein gar munteres Treiben in echt schlaraffischem Geiste. Uhu begann seine Schwingen immer mächtiger zu regen, die Sippungen gewannen ständig an innerer und äußerer Gewalt. So wurde u. a. in jeder Jahrung ein Heroenturney um den Besitz der "Funkenkette" ausgetragen. Zahlreiche Ausritte in benachbarte Reyche machten auf das neue Uhunest aufmerksam. Und als am 17.11. a. U. 97 (1956) die Gründungsbewilligung zur "Coloney Under Teck" erteilt wurde, da hatte dieser Name im Uhuversum schon einen guten Klang. Die Zahl der Sassenschaft hatte sich bis zu diesem Tage auf 26 erhöht.

So strebte der junge, festgefügte schlaraffische Freundeskreis seinem ersten Höhepunkte entgegen: Am 11.5. a. U. 98 (1957) wurde nach 86 Sippungen seit Bestehen des Uhustammtisches die Feier der Gründung der "Colonie Under Teck" überaus erhebend und würdig celebriert. Welch nachhaltigen Eindruck diese Festsippung auf die mit zahlreichem Troß eingerittenen 173 Gastrecken aus 39 Reychen hinterließ, bezeugte die sehr beachtliche Zahl der Einritte, deren sich die junge Coloney in der nun folgenden Winterung a. U. 98/99 (1957/58) erfreuen durfte. Neben dieser günstigen Entwicklung waren zwei Ahallaritte und ein freiwilliger Austritt zu beklagen.

Nach einer weiteren Jahrung, dem "Jahr der Bewährung", brachte die Reychserhebung am 10.5. a. U. 99 (1958) die Krönung einer unermüdlichen Hingabe an die schlaraffische Idee. Aus den Landesverbänden Deutschland, Helvetia und Südamerika hatten die Reyche ihre Vertreter entsandt; die Gastrecken mit ihrem gar lieblichen Troß - deren Zahl zusammen 250 überstieg - boten dem trunkenen Auge ein ungemein farbenfrohes Bild. Als wohl einmaliges Geschehen im Uhuversum muß festgehalten werden, daß der gesamte Deutsche Schlaraffenrat unter Führung seines Vorsitzenden, des O. Fürst Goschelbauer, der gemeinsam mit Fürst Lenau auch den Allschlaraffenrat vertrat, an der Festsippung teilnahmen. Diesen Umstand empfand das werdende Reych nicht nur als überragende Ehrung und Auszeichnung, sondern auch als Verpflichtung, in aller Zukunft ein glitzerndes Steinchen in dem so kostbaren Mosaik vielgestaltigen Schlaraffentums zu sein.

Der getreue "Ekkehard Schlaraffiae" war es auch, der den feierlichen Akt der Reychserhebung vollzog und in einer gehaltvollen, warm empfundenen Ansprache Wert, Verpflichtung und Aufgabe des Schlaraffentums klarstellte.

Mit 25 Rittern, 2 Junkern und 2 Knappen begann das junge Reych "Under Teck" seinen Weg in das zweite schlaraffische Jahrhundert.

   gez.

       Dr. Karl Walko